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Berlin: Britzer Garten: Meeresrauschen aus der Konserve

Schilder mit Hinweisen auf U-Boote, Wellengang in der Straßenbahn, Universallöcher im Alltag oder donnernde Brandung im Park - Chantal Labinski zelebriert ihre Kunst-Attacken auf den Terror der Routine eher unscheinbar im öffentlichen Raum. Im Britzer Garten hat die 33-Jährige diesmal etwas nur sachte Irritierendes vorbereitet: Wer sich auf das Gelände begibt, wird aus dem Süden zuerst leises Grollen vernehmen, wie von großen Meereswogen.

Schilder mit Hinweisen auf U-Boote, Wellengang in der Straßenbahn, Universallöcher im Alltag oder donnernde Brandung im Park - Chantal Labinski zelebriert ihre Kunst-Attacken auf den Terror der Routine eher unscheinbar im öffentlichen Raum. Im Britzer Garten hat die 33-Jährige diesmal etwas nur sachte Irritierendes vorbereitet: Wer sich auf das Gelände begibt, wird aus dem Süden zuerst leises Grollen vernehmen, wie von großen Meereswogen. Dumpf rollen sie aus der Tiefe der Tonkonserve heran und prallen - auch heute noch einmal - in brausender Gischt an den unsichtbaren Strand. Vier gewaltige Boxen rund um ein Hängemattenidyll machen es möglich. Woge für Woge kommt und geht. Schön ist das, und sehr entspannend, einige Besucher dösen lauschend in den Matten. Die Kunstaktion läuft im Rahmen der Reihe Neuköllner Areale. Ihr Motto passt: Urlaub verpflichtet.

ot

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