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Berlin: Bürgerstiftung Berlin gewinnt Förderpreis

250 Berliner engagieren sich für die Integration

250 Berliner engagieren sich für die Integration Der Gewinner des diesjährigen bundesweiten Wettbewerbs um den „Förderpreis Aktive Bürgerschaft“ steht fest: Der erste Preis geht an die Bürgerstiftung Berlin. Mehr als 250 Berliner engagieren sich ehrenamtlich unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ in der vor acht Jahren gegründeten Stiftung. Der Vorsitzende Aldo Graziani betont, dass die Stiftungsprojekte allesamt der Förderung von Integration dienen.

Eines der Projekte der Bürgerstiftung heißt „Leselust“: Über 220 ehrenamtliche Lesepaten – darunter Studenten, Senioren, Selbstständige und Arbeitslose – besuchen einmal die Woche für ein paar Stunden eine Grundschule. Sie setzen sich mit Kindern in die Bibliothek oder eine Leseecke, lesen ihnen vor, lassen sich vorlesen und von den Kindern Geschichten zu den Bildern erzählen. Einige Ehrenamtliche unterstützen gezielt leseschwache Kinder. So fördert die Bürgerstiftung die Lust am Lesen, insbesondere bei Kindern aus Migrantenfamilien.

Die „Aktive Bürgerschaft“ wird seit zehn Jahren gemeinsam von den Volksbanken und Raiffeisenbanken im genossenschaftlichen Finanzverbund getragen. Sie zeichnet Bürgerstiftungen aus, die „beispielhaft und nachhaltig“ die Gesellschaft in ihrer Stadt oder Region verändern. Über 1000 Vereine und Stiftungen haben sich seit 1997 an dem bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt.

Der diesjährige Förderpreis ist insgesamt mit 25 000 Euro dotiert. Die Bürgerstiftung Berlin erhält 10 000 Euro, je 5000 Euro gehen an die Zweitplatzierten: die Bürgerstiftung Braunschweig und die Bürgerstiftung Ratzeburg. Im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler wird der diesjährige Preis in einem Festakt am Dienstag, 20. März, von 18 bis 20 Uhr im Forum der DZ Bank am Pariser Platz übergeben. sib

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