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Berlin: Bürgerwelle

gratuliert zur Verlängerung der Freibadsaison Früher gehörte zum Freischwimmer: 15 Minuten schwimmen, ein Sprung vom Ein-Meter-Brett und zweimal tauchen in eine Tiefe von zwei Metern. Wer’s schaffte, hatte bestanden.

gratuliert zur Verlängerung der Freibadsaison Früher gehörte zum Freischwimmer: 15 Minuten schwimmen, ein Sprung vom Ein-Meter-Brett und zweimal tauchen in eine Tiefe von zwei Metern. Wer’s schaffte, hatte bestanden.

Zum Berliner Freischwimmer gehört ab sofort eine weitere Disziplin: Unterschriftenlisten füllen oder wahlweise Bittbriefe schreiben. Bestanden haben diese Prüfung die Kunden der Bäderbetriebe, die nicht einsehen wollten, warum Ende August die Freibadsaison zu Ende sein soll. Sie haben Unterschriften gesammelt und Briefe geschrieben, zuerst an die Bäderbetriebe, und dann an Sportsenator Böger. Ihr Ziel, die Verlängerung der Saison bis Ende September, haben sie zwar noch nicht erreicht, aber immerhin soll jetzt Woche für Woche entschieden werden, ob die Bäder geöffnet bleiben.

Das reicht für den Berliner Freischwimmer allemal aus. Und weil die Draußen- Schwimmer den ganzen Sommer ihre Ausdauer trainiert haben, sollten die Bäderbetriebe und die Verwaltung schon mal das Papier in ihren Faxgeräten nachlegen. Die nächste Unterschriftenwelle kommt bestimmt.

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