zum Hauptinhalt

Berlin: Bund gibt kein Geld für Hauptbahnhof

Die Bahn, die am Hauptbahnhof das Glasdach über der Stadtbahn verkürzt und im Untergeschoss eine andere Decke als von den Architekten vorgesehen eingebaut hat, muss nachträgliche Änderungen selbst finanzieren. Der Bund lehnt es ab, sich an den Kosten zu beteiligen.

Die Bahn, die am Hauptbahnhof das Glasdach über der Stadtbahn verkürzt und im Untergeschoss eine andere Decke als von den Architekten vorgesehen eingebaut hat, muss nachträgliche Änderungen selbst finanzieren. Der Bund lehnt es ab, sich an den Kosten zu beteiligen. Nach einem Beschluss des Landgerichts muss die Bahn die eingebaute Flachdecke wieder entfernen. Allerdings hat die Bahn bereits Berufung angekündigt. Der Bund habe für die Decke ohnehin bereits das Zweifache des Standardkostensatzes bewilligt, teilte das Verkehrsministerium mit.

Gleichzeitig bestätige es, dass das Kürzen des Daches höhere Kosten verursacht hat, als für die lange Version veranschlagt waren. Auch hier habe der Bund mehr Mittel bewilligt als üblich. Die Teile für das Dach sind alle vorhanden. Das Eisenbahn-Bundesamt würde eine nachträgliche Montage zulassen, sagte gestern eine Sprecherin. Montiert werden könnten die Stützen und Glasscheiben in Betriebspausen. Die Bahn will das Dach in der kurzen Form belassen. kt

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false