zum Hauptinhalt

Berlin: BVG-Quittung nur mit Verspätung An Schaltern keine Belege

Wer bei der BVG für den Kauf einer Monats oder Jahreskarte einen Beleg fürs Finanzamt oder für die Buchhaltung seines Betriebes braucht, muss Geduld haben. Am Schalter erhält er die Bestätigung nämlich nicht.

Wer bei der BVG für den Kauf einer Monats oder Jahreskarte einen Beleg fürs Finanzamt oder für die Buchhaltung seines Betriebes braucht, muss Geduld haben. Am Schalter erhält er die Bestätigung nämlich nicht. Dort wird lediglich per Hand ein Formular ausgefüllt, das dann mit der Hauspost des Verkehrsbetriebes an die Hauptverwaltung der BVG an der Rosa-Luxemburg-Straße in Mitte geschickt wird. Dort stellt ein weiterer Mitarbeiter dann wiederum per Hand ein neues Belegexemplar aus, das dem Kunden einige Tage oder Wochen später per Post nach Hause geschickt bekommt.

Der aufwändige Weg sei erforderlich, weil die elektronischen Systeme in den Verkaufsstellen aus Sicherheitsgründen umgestellt werden mussten, sagte BVG-Sprecherin Barbara Mansfield. Deshalb könnten dort zur Zeit auch keine Belege ausgedruckt werden. Mit den Systemen, die auch in privaten Verkaufsstellen installiert sind, hatte es, wie berichtet, Abrechnungsprobleme gegeben. Zudem war manipuliert worden.

Der BVG war dadurch ein erheblicher Verlust entstanden. Deshalb wurde die Software ausgetauscht. In etwa drei Wochen hoffe man, so Mansfield, die Geräte so umgestellt zu haben, dass auch an Ort und Stelle der Kauf von Wertmarken sofort quittiert werden kann.

Die S-Bahn hatte die Geräte nur an ihren eigenen Schaltern aufgebaut. Probleme habe es damit nicht gegeben, heißt es. Und Quittungen würden auf Bitten auch sofort ausgegeben. Die S-Bahn beschäftigt aber auch verhältnismäßig weniger Mitarbeiter in der Verwaltung als die BVG. Immerhin sollen aber auch dort Stellen wegfallen. kt

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false