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Berlin: BVG stellt Museumslinie wieder ein

Die erst Mitte Oktober dieses Jahres eingeführte „Museumsringlinie“ der Berliner Verkehrsbetriebe wird zum Jahresende mangels Nachfrage eingestellt. Manchmal keiner, manchmal zwei oder drei Fahrgäste seien mit der Sonderlinie gefahren, bilanzierte BVG-Sprecherin Petra Reetz.

Die erst Mitte Oktober dieses Jahres eingeführte „Museumsringlinie“ der Berliner Verkehrsbetriebe wird zum Jahresende mangels Nachfrage eingestellt. Manchmal keiner, manchmal zwei oder drei Fahrgäste seien mit der Sonderlinie gefahren, bilanzierte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Die Busse pendelten stündlich zwischen den Staatlichen Museen in Berlin. Die mit klassischen Gemälden und der Aufschrift „Top-Museum-Tour“ geschmückten Doppeldecker-Busse sollten Berlins Kunstschätze im Pendelverkehr miteinander verbinden und populär machen – als „Tag-Variante der langen Nacht der Museen“, wie es zur Einführung hieß. Die BVG erklärt sich die mangelnde Nachfrage mit ihrem ansonsten gut ausgebauten Berliner Busliniennetz. Auch ohne Museumsbus seien alle Museen der Stadt bequem zu erreichen. Zudem sei das Tagesticket mit 18 Euro für Fahrt und Museumsbesuch recht teuer gewesen. Die BVG hatte das Konzept der Museumslinie mit der Deutschen Informationsbörse entwickelt. Vorbilder gibt es in Paris und Washington. Dort werden die Museumslinien gut genutzt.

Catharina Behlmer

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