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BVG: Streik geht auch nach Freitag weiter

Der Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) soll nach dem Willen der Gewerkschaft Verdi auch über diese Woche hinaus unvermindert weitergehen.

Der Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) soll nach dem Willen der Gewerkschaft Verdi auch über diese Woche hinaus unvermindert weitergehen. Das habe die große Tarifkommission der Gewerkschaft am Montag beschlossen, sagte ein Verdi-Sprecher und bestätigte eine Meldung der Zeitung "B.Z.". Bislang war geplant, den Ausstand bei Bussen, U-Bahnen und Trams nach Freitag auszusetzen.

"Der Konflikt verschärft sich weiter", sagte der Sprecher. "Die Arbeitgeber bewegen sich nicht." Ver.di bestreikt seit Mittwoch vergangener Woche den Nahverkehr in der Hauptstadt. Am Montagmorgen blieb das befürchtete Chaos im Berufsverkehr aus. Am Tag nach der kurzfristigen Einigung im Tarifkonflikt der Bahn und der Absage des Streiks durch die Lokführergesellschaft GDL gab es im Regional- und S-Bahnverkehr kaum Zugausfälle.

Verdi verlangt für alle Beschäftigten der BVG Einkommenserhöhungen von 8 bis 12 Prozent, mindestens 250 Euro mehr im Monat. Das Angebot der Arbeitgeber sieht eine stufenweise Erhöhung um sechs Prozent bis Ende 2010 vor. Bei den meisten Beschäftigten soll die Erhöhung aber teilweise auf einen Zuschlag angerechnet werden. Verdi wollte eigentlich über die Osterferien nicht streiken und den Ausstand danach möglicherweise wieder aufnehmen.(dpa)

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