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BVG-Streik: Immer mehr Busse kommen verspätet

Die Zahl der Busse der Berliner Verkehrsbetriebe, die aufgrund des Streiks nicht verwendet werden können, steigt weiter an. Viele Busse kommen daher zu spät. Über Ostern soll der Verkehr glatt laufen.

Aufgrund des andauernden Streiks in den Werkstätten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist die Zahl der nicht einsatzbereiten Busse weiter gestiegen. Nur noch 78 Prozent der Fahrzeuge könnten für den Betrieb genutzt werden, sagte ein BVG-Sprecher. Während der U-Bahn- und Straßenbahnverkehr seit Montag laut BVG wieder "problemlos" läuft, dünnt sich der Busverkehr wegen fehlender Wartungsarbeiten und Verzögerungen beim Auftanken immer weiter aus. Bislang führte dies lediglich zu Verspätungen.

Nach BVG-Angaben sollte der Streik in der Verwaltung bereits am Donnerstag um 14 Uhr ausgesetzt werden. Ab Freitag, 0 Uhr, wollen die BVG-Beschäftigten auch in den letzten bestreikten Bereichen, den Werkstätten und Leitstellen, den Dienst wieder aufnehmen. Das hatte die Große Tarifkommission am Mittwoch beschlossen.

Das Unternehmen rechnet über Ostern mit einem "100-prozentigen" Feiertagsbetrieb. Zudem würden zusätzliche Mitarbeiter, die sich freiwillig gemeldet hätten, die aufgelaufenen Reparaturen abarbeiten. Über eine Wiederaufnahme des Streiks will Verdi am Dienstag entscheiden. (ddp/tbe)

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