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Berlin: Callgirlring: Prozess gegen Betreiber Ermittlungen brachten Friedman-Affäre ans Licht

Am 18. November beginnt der Prozess gegen die mutmaßlichen Betreiber von zwei Callgirlringen vor dem Berliner Landgericht.

Am 18. November beginnt der Prozess gegen die mutmaßlichen Betreiber von zwei Callgirlringen vor dem Berliner Landgericht. Den vier Angeschuldigten Borys B. (33 Jahre), Krzysztof Ma. (25), Mariusz Me. (23) und Justyna W. (26) werden schwerer Menschenhandel, gewerbs und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern, Zuhälterei und weitere Delikte vorgeworfen. Es sind 14 Verhandlungstage bis 20. Januar anberaumt, sagte Justizsprecher Björn Retzlaff. Borys B. soll von Mai 2001 bis April 2003 einen Callgirlring mit 15 Frauen aus der Ukraine und aus Polen betrieben haben, die illegal in Deutschland waren. Das Geld hätten sich B. und seine Kompagnons geteilt, die Prostituierten selbst hätten nur einen geringen Teil erhalten. Von Januar bis April 2003 sollen Ma. und Me. einen weiteren Callgirlring nach demselben Muster betrieben haben.

Bei den Ermittlungen waren die Kontakte des TV-Moderators Michel Friedman ins Rotlichtmilieu und in die Drogenszene bekannt geworden. Friedman hat einen Strafbefehl wegen Kokainkonsums akzeptiert. dd p/Tsp

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