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Berlin: Canaris-Hauses am Landwehrkanal: Die Brandwand blitzt im Lichtspiel

1006 vom Wind bewegte Spiegel reflektieren nun das Licht an den Brandwänden des Canaris-Hauses am Landwehrkanal. Gestern stellte die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) das Kunstwerk des Isländers Olafur Eliasson der Öffentlichkeit vor.

1006 vom Wind bewegte Spiegel reflektieren nun das Licht an den Brandwänden des Canaris-Hauses am Landwehrkanal. Gestern stellte die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) das Kunstwerk des Isländers Olafur Eliasson der Öffentlichkeit vor. Die Spiegelinstallation, die Geschosse und Treppenverläufe im Gebäudeinneren nachzeichnet, war in einem Kunstwettbewerb ausgesucht worden. Die Entwicklungshilfe-Organisation GTZ will das Haus im September als Außenstelle in Betrieb nehmen. Die Zentrale liegt in Eschborn.

Das Canaris-Haus ist mit dem Weinhaus Huth der einzige Altbau im Bereich des Potsdamer Platzes. Es wurde 1913 gebaut und beherbergte damals die "Transatlantische Güterverkehrsversicherung". Der Name des Hauses erinnert an den Admiral Wilhelm Canaris (1887-1945), der unter Hitler die militärische Abwehr leitete. Er gilt als rehabilitiert, da er Juden - getarnt als Agenten - die Ausreise in die Schweiz ermöglichte.

tob

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