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Berlin: Champagner für einen alten Profi

Transparente Blusen sind total im Trend. Waren sie auf jeden Fall am Donnerstagabend im Admiralspalast.

Transparente Blusen sind total im Trend. Waren sie auf jeden Fall am Donnerstagabend im Admiralspalast. Das Champagnerhaus Moët & Chandon hatte zum Wettbewerb für junge Modedesigner geladen und dafür das Parkett des frisch sanierten Theatersaals leer räumen lassen. Die vier Labels Snooz, Penkov, Mongrels in Common und Confjuzed zeigten ihre Kollektionen für den nächsten Sommer.

Bis es soweit war, mussten noch komplette Ensembles deutscher Vorabendserien wie „Schmetterlinge im Bauch“ und „Verliebt in Berlin“ über den roten Teppich vorbei an hysterischen Fotografen geschleust werden. Zur Belohnung gab es eine kleine Flasche Champagner. Am Ende des Abends bekam die Berlinerin Bernadett Penkov für ihr Label dann eine große Flasche als Gewinnerin überreicht. Das Flaschehalten mit Siegerlächeln ist für die gebürtige Ungarin Routine. Der Preis wurde ihr schon einmal verliehen: 2003, als sie zusammen mit einer ehemaligen Kommilitonin von der Modeschule Esmod antrat. Sie ist also fast ein alter Profi im Modegeschäft, das sah man ihrer feinen und durchdachten Kollektion auch an.

In nachtblauen Seidenkleidern mit Lederriemen an Taille und um die Schulter sahen die Models aus wie schick gemachte Kripobeamtinnen. Dazu passten die beigen Trenchcoats mit vielen Knöpfen an ungewöhnlichen Stellen. Ach, und die transparenten Blusen gab es bei Penkov natürlich auch: im Minikleid-Format.GTH

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