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Berlin: Claims Conference geht leer aus

Entscheidung in Grundstücksstreit

Im jahrelangen Rechtstreit um ein doppelt enteignetes Grundstück in Treptow ist die Immobilie dem Besitzer aus DDR-Zeiten zugesprochen worden. Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts geht die jüdische Organisation Jewish Claims Conference (JCC) leer aus. Auch sie hatte als Rechtsnachfolgerin der 1937 enteigneten jüdischen Besitzerin das Grundstück beansprucht. (AZ: VG 31 A 371.99) Die Organisation habe ihre Rechtsansprüche an die Immobilie zwar fristgerecht, aber nicht konkret genug angemeldet, teilte das Gericht mit. Blanko-Formulierungen reichten nicht. Revision beim Bundesverwaltungsgericht wurde zugelassen. Die inzwischen gestorbeneEigentümerin war 1937 von den Nationalsozialisten zum Verkauf gezwungen worden. Ein späterer Eigentümer musste 1984 der Umwandlung der Immobilie in Volkseigentum zustimmen. dpa

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