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Der 25-jährige Mohamed R. wurde auf dem Rummel in Neukölln tödlich verletzt.

© Paul Zinken/dpa

Clan-Mitglied bei Neuköllner Maientagen erstochen: Tödlicher Messerangriff auf Mohamed R. – Berliner Polizei richtet Hinweisportal ein

Der 25-Jährige wurde in der Walpurgisnacht in der Hasenheide getötet. Die Polizei bittet Zeugen, Fotos oder Videos in dem Portal hochzuladen – auch anonym.

Mit Hilfe eines anonymen Hinweisportals erhofft sich die Berliner Polizei neue Erkenntnisse zu der tödlichen Messerattacke bei den Neuköllner Maientagen. Dort wurde in der Walpurgisnacht der 25-jährige Mohamed R. erstochen.

Zum Tatzeitpunkt am 30. April befanden sich auf dem Festgelände im Ortsteil Neukölln mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher, hieß es am Freitag in einer Mitteilung der Polizei. Sie bat Zeugen, die Fotos oder Videos gemacht haben, diese in dem Portal hochzuladen. Die Dateien könnten auch anonym übermittelt werden.

Der 25-Jährige aus dem Berliner Milieu arabischstämmiger Clans ist bei einem Streit im Park Hasenheide erstochen worden. Der Täter wurde bislang nicht gefasst.

Begleitet von einem größeren Polizeiaufgebot wurde R. am Donnerstag beerdigt. Rund 170 Polizisten waren auf dem Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof in Berlin-Schöneberg im Einsatz. Rund 1000 Männer und wenige Frauen waren als Trauergäste auf dem Friedhof. Unter ihnen waren auch Mitglieder und Oberhäupter bekannter Großfamilien. Besondere Vorfälle gab es laut Polizei nicht.

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Im Herbst 2018 war auf demselben Friedhof der erschossene ältere Bruder des jetzt Getöteten, Nidal R., bei einer aufsehenerregenden Veranstaltung zu Grabe getragen worden. (dpa/Tsp)

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