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Das Duo Furfriend präsentiert seine neue Platte im Suicide Circus.

© promo

Clubs und Konzerte: Bereit fürs Wochenende?

Furfriend feiert eine Releaseparty im Suicide Circus, die dänische Jazzband "Girls In Ariports" spielt in Berlin und das Berghain wird zehn Jahre alt. Unsere Tipps fürs Wochenende.

Das Label Killekill schuf in den letzten Jahren mit seinen Partys eine wundervolle Spielwiese der elektronischen Musik. Nun bringt das Duo Furfriend eine neue Platte raus und wird für euch, wie gewohnt, schmutzigen House mit eingängigen Vocals bereithalten.

Wann? Freitag, 12. Dezember, 23:55

Wo? Suicide Circus, Revaler Straße 99, S/U-Bahn: Warschauer Straße

Wie viel? 12 Euro

Klubnacht – 10 Jahre Berghain

10 Jahre Mythos. So feiert sich das Berghain am Samstag. Wenn ihr trotz der zahllosen Zeitungsberichte über die harte Tür, den Darkroom und die dreckigen Klos immer noch neugierig seid: hin da. Unter anderem mit DJ DVS1 aus den USA.

Wann? Samstag, 13. Dezember, 23:59

Wo? Berghain, Am Wrienzener Bahnhof, S-Bahn: Ostbahnhof

Wie viel? 15 Euro

Konzert: Girls In Airports

Seit ihrer Bandgründung 2009 haben die fünf Musiker bereits viel von der Welt gesehen. Von der dänischen Hauptstadt aus bereisten sie die USA, China, Brasilien und den Großteil Europas und präsentierten dort ihre ganz eigene Interpretation von zeitgenössischem Jazz. Und so findet sich die Vielfältigkeit ihrer Reiseziele auch deutlich in der Musik wieder. An dieser Stelle könnte eine Aufzählung der vielen Genres folgen, die in den Kompositionen des Quintetts zum Tragen kommen, wirklich aufschlussreich wäre dies allerdings nicht. Denn die Art und Weise, auf die sie die unterschiedlichen Einflüsse in Einklang bringen, ist einzigartig. Jakob Bækgaard (All About Jazz) beschrieb den Sound der Gruppe als wilden Wald, in der die Melodien das Leben in all ihrer farbenfrohen Vielfalt reflektierten, ohne dabei an Einheit einzubüßen. Klangpaletten, die keineswegs ein postmodernes Patchwork aus Genres darstellten, sondern vielmehr einen zeitlosen Schnappschuss natürlicher Schönheit. Wenn Musik zu solchen verbalen Höhenflügen verleitet, hat sie das Prädikat „absolut hörenswert“ mehr als verdient.

Wann? Freitag, 12. Dezember, Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr

Wo? Urban Spree, Revaler Straße 99, S/U-Bahn: Warschauer Straße

Wie viel? VVK 8 €

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Julian Casablancas + the Voidz

Die Kombination aus eingängigen Riffs und der einzigartigen Stimme von Frontmann Julian Casablancas macht die Strokes unverwechselbar. Aber so wie es bei jeder erfolgreichen Band ist, werden die Egos der Mitglieder irgendwann zu groß für die Stränge einer Gruppe. Nicht anders bei Casablancas. Nach Kollaborationen mit Queens of the Stone Age, Santogold, Pharell Williams, Dangermouse und Lonely Island veröffentlichte der Sänger sein erstes Solo-Album 2009 unter dem Titel „Phrazes for the Young“. Fünf Jahre erschien nun die zweite Platte abseits der Strokes. Sie trägt den einprägsamen Namen „Tyranny“, in Anlehnung an die Macht der Konzerne und des Geldes in kapitalistischen Gesellschaften. Ein großes Vorhaben sich solch ein Thema musikalisch zur Brust zu nehmen. Und ganz allein scheint sich Casablancas damit dann doch nicht so wohl gefühlt zu haben, denn für diesmal hat er sich eine Band zur Seite gestellt: The Voidz. Gemeinsam liefern sie eine Mischung aus Noise, Elektro, Industrial, Garage, Kraut, Punk ab. Wer also für nicht allzu gewagte musikalische Experimente offen ist, sollte sich die Garage-Rock-Größe nicht entgehen lassen.

Wann? Samstag, 13. Dezember, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr

Wo? Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 3-10, S-Bahn: Ostbahnhof

Wie viel? 31 Euro

Tanz: InTimE im Dock 11

Irgendwann ist dann Montag. Für den Start in die Woche empfehlen wir das Ungarische Contemporary Dance Festival. Es findet vom 15. bis 21. Dezember zum ersten Mal in Berlin statt. Anlässlich des 25. Jahrestags des Mauerfalls steht das Festival unter dem Motto „Grenzen überschreiten“. Das Stück "InTimE" der Pál Frenák Compagnie zeigt die Komplexität menschlicher Beziehungen auf so eine ehrliche Weise, dass man als Zuschauer unmittelbar berührt ist. Schamlose Wildheit, erotische Anziehung und würdevolle Nacktheit. Das Stück spielt mit den Körpern der Schauspieler und stilisiert diese zu Kunstobjekten.

Wann? Montag, 15. Dezember, Einlass: 20:30 Uhr

Wo? Dock11, Kastanienallee 7, Prenzlauer Berg, U-Bahn: Eberswalder Straße

Wie viel? 15, erm, 10 Euro

Dies war ein Beitrag unseres neuen Jugendmagazins "Schreiberling". Wer nichts verpassen will, sollte sich unsere Facebookseite anschauen. Oder die unser Kollegen von Ruhmsucht, die unsere Wochenendtipps zusammenstellen.

Miriam Mogge

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