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Cottbus: Richterin erhält Bundesverdienstkreuz

Die Cottbuser Richterin Sigrun von Hasseln hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Sie wird für ihre Arbeit mit Jugendlichen ausgezeichnet, bei der junge Menschen ein friedliches und tolerantes Miteinander lernen.

Berlin/Potsdam - Die Richterin erhielt die Auszeichnung von Bundespräsident Horst Köhler. Der Bundespräsident habe die Verdienste der Richterin am Landgericht für ihre Arbeit mit Jugendlichen gewürdigt, teilte die brandenburgische Landesregierung mit.

Von Hasseln gründete 1996 im niedersächsischen Oldenburg die Jugendrechtshaus-Bewegung in Deutschland. Jugendrechtshäuser sind Einrichtungen, die Kindern und Jugendlichen Demokratie- und Werteschulungen für ein friedliches und tolerantes Miteinander bieten. 1999 wurde ein Jugendrechtshaus in Cottbus gegründet. Initiatorin war von Hasseln, die seit 1998 als Vorsitzende Richterin am Landgericht Cottbus tätig ist.

Zudem engagiert sich von Hasseln auf weiteren Feldern der Jugendarbeit. So steht sie nach Verhandlungen der Großen Jugendstrafkammer für Diskussionen mit Jugendlichen zur Verfügung. Auch unterstützt sie Projekte wie "Richter, Rechtsanwälte und Staatsanwälte gehen in die Schulen" und "Gewalt - mit mir nicht". Die Richterin ist außerdem Mitglied im Landespräventionsrat und engagiert sich in verschiedenen Richtervereinigungen. (tso/ddp)

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