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Berlin: Dach mit neugotischen Teppichen abgedichtet - nach Restaurierung ausgestellt

Ein halbes Jahrhundert rotteten sie auf einem Dachboden vor sich hin, jetzt erstrahlen sie in alter Pracht: Vier wieder entdeckte neugotische Wandteppiche schmücken von heute an den Altarraum der Herz-Jesu-Kirche in der Riemeisterstraße 2. Die um 1908 entstandenen Kunstwerke wurden rund 50 Jahre auf dem Dachboden eines Berliner Pfarrhauses als Isoliermaterial verwendet, teilte der Gemeindepfarrer Josef Rudolf mit.

Ein halbes Jahrhundert rotteten sie auf einem Dachboden vor sich hin, jetzt erstrahlen sie in alter Pracht: Vier wieder entdeckte neugotische Wandteppiche schmücken von heute an den Altarraum der Herz-Jesu-Kirche in der Riemeisterstraße 2. Die um 1908 entstandenen Kunstwerke wurden rund 50 Jahre auf dem Dachboden eines Berliner Pfarrhauses als Isoliermaterial verwendet, teilte der Gemeindepfarrer Josef Rudolf mit. Nach eigenen Angaben hatte er die vom Künstler Friedrich Stummel (1850 bis 1919) geschaffenen sakralen Textilien mit Heiligendarstellungen vor zwei Jahren entdeckt.

Nach dem Auffinden wurden die etwa 3,50 auf 2,20 Meter großen Leinen- und Baumwoll-Teppiche mit ölgebundener Temperamalerei restauriert. Die Kosten für die Wiederherstellung der neugotischen Kunstwerke habe die Pfarrei anschließend selbst übernommen, teilte Josef Rudolf ferner mit.

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