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Kühlschränke: Das gut gekühlte Geheimnis des Albert Einstein

Kalt serviert – heute ist das selbstverständlich. Doch in den Zwanziger Jahren, als der Strom für die Küche entdeckt wurde, galten Kühlschränke noch als Statussymbol und Wundergeräte.

Kalt serviert – heute ist das selbstverständlich. Doch in den Zwanziger Jahren, als der Strom für die Küche entdeckt wurde, galten Kühlschränke noch als Statussymbol und Wundergeräte. „Schrank mit Winter“ sagten Kinder zu den ersten Modellen, die in ihren Anfängen ein Sicherheitsrisiko waren. 1925 kam eine Berliner Familie um, weil giftiger Dampf aus dem Kühlsystem entwich. Albert Einstein entwickelte daraufhin in Berlin einen Schrank mit ungiftigen Kühlmitteln. Der kam aber nie in die Läden.

Morgen setzt der Tagesspiegel seine Serie „Berliner Küchengeschichten“ mit Berichten über die coolen Zwanziger fort. Es war die Zeit, als sich wohlhabende Berliner Familien die ersten Eisschränke anschafften, Haushalte komplett reformiert wurden, sich Kugelwaschmaschinen drehten und der Berliner AEG-Chefdesigner Peter Behrens der Küchenwelt ein durchgehendes Design im Stil des Werkbundes und der Bauhausbewegung gab. Zusätzlich zu jeder Serienfolge liegen jeder Tagesspiegel-Ausgabe wieder Postkarten mit historischen Werbemotiven bei.

Im ersten Serienteil erzählten wir, wie in der Schlossküche von Sanssouci für den Alten Fritz gekocht wurde. Sie erschien am 10. Oktober. Die dritte Folge widmet sich der Revolution Einbauküche und der schönen neuen Welt der Küchengeräte in den Fünfzigern (17.10.). Die letzte Folge dreht sich um die Frage: Wie wird eigentlich in 20 oder 50 Jahren gekocht und in der Küche gewirtschaftet? cs

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