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Berlin: „Das ist schon eine starke Leistung“

Ein zweistelliges Ergebnis im Nordosten, keine acht Prozent in Berlin. Ist die Hauptstadt weniger liberal als Mecklenburg-Vorpommern, Herr Löning?

Ein zweistelliges Ergebnis im Nordosten, keine acht Prozent in Berlin. Ist die Hauptstadt weniger liberal als Mecklenburg-Vorpommern, Herr Löning?

Das Wahlergebnis zeigt, dass wir in Berlin in der Lage sind, aus eigener Kraft 7,5 Prozent zu holen. Und wir schaffen das, auch ohne den Wählern eine Koalitionsperspektive mit in die Wahl zu geben. Das ist schon eine starke Leistung der Fraktion im Abgeordnetenhaus. Denn man muss wissen, dass Berliner FDP-Wähler in der Vergangenheit häufig Funktionswähler waren, ihre Stimme also bewusst der FDP gegeben haben, um eine Regierungskoalition möglich zu machen. Wir haben gute Arbeit geleistet.

Vor einem Jahr, zur Bundestagswahl, waren Sie aber besser.

Ich selbst habe schon Wahlkämpfe in Berlin mitgemacht, da waren wir für nicht einmal drei Prozent gut. Wenn ich mich daran erinnere, dann sind 7,5 Prozent ein wirklich gutes Ergebnis. Denn es zeigt, dass die FDP in der Hauptstadt eine Kernwählerschaft von gut 7 Prozent hat. Und die können wir im Wahlkampf mobilisieren.

Im Bundestrend kommt die FDP in Umfragen auf das Doppelte.

Wir müssen und werden daran arbeiten, dass wir bei der nächsten Wahl besser abschneiden. Ich bin fest davon überzeugt, dass es in der Mitte der Berliner Gesellschaft ein großes liberales Potenzial gibt.

Das Gespräch führte Antje Sirleschtov

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