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Berlin: Das viel zu teure Gürteltier

In der Aufbruchstimmung nach dem Fall der Mauer machten IHK und VBKI großzügige Pläne für den Neubau in der Fasanenstraße. Mit einem kühnen Entwurf gewann der Londoner Architekt Nicholas Grimshaw 1991 den Architektenwettbewerb.

In der Aufbruchstimmung nach dem Fall der Mauer machten IHK und VBKI großzügige Pläne für den Neubau in der Fasanenstraße. Mit einem kühnen Entwurf gewann der Londoner Architekt Nicholas Grimshaw 1991 den Architektenwettbewerb. Doch die abgespeckte Umsetzung des 1998 fertig gestellten „Gürteltiers“ nannte der Tagesspiegel damals ein Desaster, dem „gestalterische Raffinesse völlig fehlt“. Das Projekt wurde mit 167,5 Millionen Euro fast um ein Viertel teurer als geplant. Rund 18000 Quadratmeter Nutzfläche bietet der Bau, davon stehen derzeit 2800 leer. Nutzer sind neben IHK und VBKI die Berliner Börse, die Wirtschaftsförderung Berlin/Partner für Berlin sowie mehrere Verbände und Firmen. Auf der Suche nach neuen Mietern wirbt die IHK um die Zentrale Anlauf und Koordinierungsstelle des Senats (ZAK) und die Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) . avi

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