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CHina

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Demonstrationen: Olympia-Flamme aus Protest gelöscht

Einen Tag vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking hat die Tibet-Initiative Deutschland ihre über zweiwöchige Olympia-Protestaktion in Berlin begonnen. Sie reagieren damit auf die Menschenrechtsverletzungen in China - und vergleichen dieses Olympia mit den Spielen von 1936 in Berlin.

Mit umgehängten Tibet-Fahnen versammelten sich vor der Botschaft Chinas rund 50 Anhänger der Initiative und protestierten gegen Menschenrechtsverletzungen im Gastgeberland. In einem Wasserbad ließen sie eine Fackel - und damit symbolisch die olympische Flamme - erlöschen. Die Proteste sollen 17 Tage lang in 30 deutschen Städten die Sommerspiele begleiten.

Ein Schwerpunkt der geplanten Aktionen findet in Berlin statt, wo es schon seit Wochen Proteste vor der Chinesischen Botschaft gibt. Am Donnerstag waren dort auch Transparente mit den Aufschriften "Keine Olympischen Spiele ohne Menschenrechte" und "Keine Folter" zu sehen.

"Vergleichbar mit den Spielen von 1936"

Der Generalsekretär der Gesellschaft für bedrohte Völker, Tilman Zülch, sagte: "Es sind keine Spiele der Offenheit und Freundlichkeit, sondern Spiele der Repression." Die Spiele in Peking seien "vergleichbar mit den Spielen von 1936 in Berlin". China sei ein totalitäres Regime und begehe Menschenrechtsverletzungen.

Am Abend gegen 18 Uhr will der Verein Tibet Initiative Deutschland nach eigenen Angaben vor dem Brandenburger Tor mit einem "Protestival" auf die "anhaltend schlechte Menschenrechtssituation in Tibet" aufmerksam machen. (imo/ddp/dpa)

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