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Berlin: Der feine Herr trägt Seidenschlips

Für die einen ist der Schlips der Strick, an dem sie zur Arbeit geführt werden, für die anderen der schmale Grat, auf dem sie ein klein wenig Individualität ins festgelegte Einerlei des klassischen Herrenoutfits bringen können. Wer auf sich hält, trägt Seidenkrawatten aus Italien, daran hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert.

Für die einen ist der Schlips der Strick, an dem sie zur Arbeit geführt werden, für die anderen der schmale Grat, auf dem sie ein klein wenig Individualität ins festgelegte Einerlei des klassischen Herrenoutfits bringen können. Wer auf sich hält, trägt Seidenkrawatten aus Italien, daran hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. „In dieser Saison sind sie breit, reichen etwa bis zum Gürtel und werden einfach geschlungen“, erklärt Maurice Haak von eleganten Society Shop am Ku’damm. „Four-in-Hand“ nennt sich dieser Knoten, weil er im Gegensatz zum doppelt geschlungenen Windsorknoten in vier Handgriffen gebunden wird. Unter dem Knoten fällt der Stoff in kleidsamen Falten. Diagonale Streifen sind derzeit in, außerdem eine dezente Karo- oder Pünktchenstruktur, die ein leichtes Schillern hervorruft. Die Farben sind kräftig, aber nicht exaltiert. Dem Wirtschaftssenator –wenn er denn Krawatten trägt –würde Haak zum dunklen Anzug mit weißem Hemd einen Schlips in kräftigem Dunkelrot mit blauen Streifen empfehlen. S.N.

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