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Berlin: Der heiße Draht zur Galerie

Die Idee? Denkbar einfach.

Die Idee? Denkbar einfach. Berlins Galerien und Künstler stellen sich und ihr Programm im Internet vor. Und zwar nicht jeder für sich, sondern gebündelt unter einem Namen. Und der heißt www.kunstdraht.de .

Von dieser Website aus gelangt man über einen Klick auf die Unterseiten "Galerien" oder "Künstler", wo inzwischen rund 50 Adressen "verdrahtet" sind, viele mit Bild, alle mit Besichtigungszeiten. Praktisch für Kunstinteressierte, noch besser für semibeflissene Neu-Berliner, deren Besuch was über die flippige Kunstszene in Mitte wissen will. Was läuft denn so? Äh.

Die Kunstdraht-Macher von der Firma Karaat haben die Galerien besucht, um für ihre Idee von der "interaktiven Plattform" zu werben. Da es kostenlos ist, sich unter www.kunstdraht.de aufnehmen zu lassen, sei die Resonanz recht gut gewesen, heißt es. Auch die Galeristin Barbara Blickensdorff sieht das so. Es gebe viele Anbieter von Internetverzeichnissen, da spiele der Aufnahmepreis eine Rolle. Die Kunsthändlerin aus der Gipsstraße ist sicher, dass sie bei mehreren Websites verzeichnet ist, aber wo und seit wann - da hat sie den Überblick verloren. Das Internet sei eine "Orientierungshilfe" für Touristen, sagt die Galeristin. Und deshalb nützlich. Am Umsatz habe ihre virtuelle Präsenz bisher nichts geändert.

ari

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