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Berlin: Der Mann, der van Dusen war

Der Berliner Staatsschauspieler Friedrich W. Bauschulte ist tot

„Zwei plus zwei ergibt vier, immer und überall.“ Glücklich darf sich preisen, wer diesen Glauben an die Durchschaubarkeit der Welt noch besitzt. Sherlock Holmes hatte ihn, sein Kollege Hercule Poirot und ganz besonders der legendäre Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus S. F. X. van Dusen. Den Zuhörern des Rias (und später des DeutschlandRadio Berlin) ist die Stimme des begnadeten Hörspiel-Detektivs noch immer vertraut, die vor wenigen Tagen für immer verstummte: Am 28. Mai ist Friedrich W. Bauschulte, Sprecher van Dusens, im Alter von 80 Jahren gestorben. Die Rolle des Superhirns – Spitzname „Denkmaschine“ – hatte der Schauspieler von Anfang bis Ende der Serie, zwischen 1978 bis 1999, inne, und es war gewiss seine populärste. Doch auch im Fernsehen war Bauschulte in zahllosen Rollen präsent – und natürlich auf den Bühnen Berlins. Schließlich war der gebürtige Münsteraner Berliner Staatsschauspieler, als Ensemblemitglied des 1993 geschlossenen Schillertheaters. Die Trauerfeier für Friedrich W. Bauschulte findet am 6. Juni, 10 Uhr, in der evangelischen Kirche Nikolassee, Kirchweg 21, statt. ac

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