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Berlin: Der „Mützentäter“ hat sich gestellt 19-Jähriger gestand Belästigungen

Der Mann, der 12 und 13-jährige Jungen in Fahrstühlen belästigt hat, hat sich der Polizei gestellt. Der 19-Jährige meldete sich am Sonnabend in Begleitung seiner Eltern auf dem Polizeiabschnitt 72 in Marzahn.

Der Mann, der 12 und 13-jährige Jungen in Fahrstühlen belästigt hat, hat sich der Polizei gestellt. Der 19-Jährige meldete sich am Sonnabend in Begleitung seiner Eltern auf dem Polizeiabschnitt 72 in Marzahn. Er gestand die Taten. Wie berichtet, hatte der Mann in mindestens neun Fällen versucht, Jungen eine Mütze über den Kopf zu ziehen oder ihnen ihre Mütze wegzunehmen. Damit die Kinder nicht schreien, hatte er ihnen den Mund zugehalten. In keinem der bekannt gewordenen Fälle in Treppenhäusern und Fahrstühlen in Lichtenberg, Marzahn und Hohenschönhausen kam es zu sexuellen Handlungen. Die Opfer konnten entweder wegrennen oder der Täter ließ sie nach einem Gespräch über die Mütze laufen.

Der 19-Jährige räumte die Taten „in bemerkenswerter Offenheit“ ein, sagte ein Ermittler. Der Heranwachsende bereue das Geschehene. Als Motiv habe er sexuelle Erregung beim Betrachten von Mützen und Jacken genannt. Er wurde nach der Vernehmung in einem Kommissariat für Sexualdelikte wieder auf freien Fuß gesetzt.

„Dem Täter ging es um die Mütze“, sagte ein Ermittler, „das war sein Fetisch“. Dass Mützen als Fetischobjekt dienen können, hatte selbst die Kripo überrascht. Ha

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