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DER NEUBAU DER AHMADIYYA-GEMEINDE: Pankower Glaubensstreit

Seitdem im Frühjahr 2006 bekannt wurde, dass die Berliner Ahmadiyya-Muslimgemeinde eine Moschee in Pankow bauen will, gibt es Widerstand. Rechtsextreme Organisationen wie die NPD demonstrierten gegen den Mosscheebau, aber auch ein Bündnis bürgerlicher Moschee-Gegner, die „Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger“ (Ipahb), die von der CDU unterstützt wird.

Seitdem im Frühjahr 2006 bekannt wurde, dass die Berliner Ahmadiyya-Muslimgemeinde eine Moschee in Pankow bauen will, gibt es Widerstand.

Rechtsextreme Organisationen wie die NPD demonstrierten gegen den Mosscheebau, aber auch ein Bündnis bürgerlicher Moschee-Gegner, die „Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger“ (Ipahb), die von der CDU unterstützt wird. Die Ipahb sieht in der auch in der muslimischen Gemeinschaft isolierten Ahmadiyya eine Sekte und lehnt die erzkonservative Weltsicht der Gemeinde ab.

Die Ahmadiyya-Gemeinde, die bisher ein Einfamilienhaus in Reinickendorf als Gotteshaus nutzt, ließ sich nicht beirren und eröffnet diesen Donnerstag und Freitag ihre Moschee an der Tiniusstraße, neben der Autobahnauffahrt in Nord-Pankow.

Proteste gegen die Eröffnung haben die Ipahb und die NPD angemeldet. Linke Gruppen und der Bürgerverein „Zukunftswerkstatt für mehr Toleranz“ wollen ihrerseits mit einer Demo Flagge gegen die Moschee-Gegner zeigen. lvt

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