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Selten wie der Panda. Die Seychellenpalme und ihre 7,5 Kilo schwere Nuss. Foto: dapd

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Berlin: Der Panda des Botanischen Gartens

Von einem Samen für den Vorstadtgarten kann nur bedingt die Rede sein, schließlich wiegt das gute Stück immerhin 7,5 Kilogramm. Deshalb sprechen sie im Botanischen Garten auch gleich in Superlativen: Vom „größten und schwersten Samen der Welt“ ist die Rede oder auch vom „Pandabären des Pflanzenreichs“, sagt Direktor Thomas Borsch.

Von einem Samen für den Vorstadtgarten kann nur bedingt die Rede sein, schließlich wiegt das gute Stück immerhin 7,5 Kilogramm. Deshalb sprechen sie im Botanischen Garten auch gleich in Superlativen: Vom „größten und schwersten Samen der Welt“ ist die Rede oder auch vom „Pandabären des Pflanzenreichs“, sagt Direktor Thomas Borsch. Pandabär? Die Seychellenpalme sei vom Aussterben bedroht, stelle höchste Ansprüche an ihre Umgebung und sei weltweit nur in 20 botanischen Gärten zu finden, soweit die Parallele. Erstmals seit 80 Jahren sei in Berlin ein solcher Samen gekeimt, teilte der Garten am Donnerstag mit.

Die Pflanze komme in der Natur nur noch in Bergschluchten auf zwei Seychellen-Inseln vor. Eine solche „Coco de Mer“ könne einen Umfang von einem Meter haben. Die erste Blüte sei allerdings erst nach 25 bis 50 Jahren zu erwarten. Die Reifung der Frucht, auch Seychellennuss genannt, dauere sieben Jahre.

Wer mal vorbeischauen will: Botanischer Garten, Königin-Luise-Str. 6–8. Öffnungszeiten täglich von 9 bis 16 Uhr (ab Februar bis 17 Uhr), Eintritt: 6 Euro, ermäßigt: 3 Euro. Bis zum 26. Februar kann die Ausstellung „Die Welt der Palmen“ besucht werden. dapd/Tsp

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