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Berlin: Deutsch als Fremdsprache: Der Ausländeranteil steigt stetig an

Der Anteil ausländischer Schüler in den Grundschulen ist berlinweit seit 1991/92 von 12,2 Prozent auf inzwischen 19,3 Prozent gestiegen. In Wedding und Kreuzberg liegt bereits in 16 der je 22 Grundschulen der Anteil der "Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache" über 50 Prozent, in Nord-Neukölln ist es ähnlich.

Der Anteil ausländischer Schüler in den Grundschulen ist berlinweit seit 1991/92 von 12,2 Prozent auf inzwischen 19,3 Prozent gestiegen. In Wedding und Kreuzberg liegt bereits in 16 der je 22 Grundschulen der Anteil der "Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache" über 50 Prozent, in Nord-Neukölln ist es ähnlich. Spitzenreiter sind die Schöneberger Neumark- und die Kreuzberger E.-O.-Plauen-Grundschule mit über 89 Prozent.

Zunehmend mehr Akzeptanz genießen die Förderklassen, in denen ausschließlich nichtdeutschsprachige Kinder für etwa zwei Jahre zusammengefasst werden. Hier liegt die Frequenz bei rund 15 Kindern. Laut Senatsschulverwaltung gibt es in diesem Schuljahr 104 Förderklassen an Grund- und 60 Förderklassen an Oberschulen.

Da die Sprachprobleme in der dritten Generation der größten Ausländergruppe, bei den Türken, nicht abnehmen, verschickt Schulsenator Klaus Böger (SPD) demnächst an alle türkischen Eltern einen Appell, mehr für die Bildungschancen ihrer Kinder zu tun.

sve

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