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Berlin: DGB: Gewerkschaftsbund fordert Ausbildung statt Stellenabbau

Der DGB Berlin-Brandenburg hat gestern an die Verwaltung und die öffentlichen Unternehmen in dieser Stadt appelliert, Jugendlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit müsse Konzepte entwickeln, wie er die Ausbildungslosigkeit der Jugend in Berlin beseitigen wolle, sagte der stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Bernd Rissmann.

Der DGB Berlin-Brandenburg hat gestern an die Verwaltung und die öffentlichen Unternehmen in dieser Stadt appelliert, Jugendlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit müsse Konzepte entwickeln, wie er die Ausbildungslosigkeit der Jugend in Berlin beseitigen wolle, sagte der stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Bernd Rissmann. Dies sei wichtiger, als als weiteren Personalabbau und Verschlechterungen bei den öffentlichen Dienstleistungen anzukündigen.

Rissmann appellierte auch an die Wirtschaft, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. "Man kann nicht ständig nach mehr Fachkräften aus dem Ausland rufen und den eigenen Jugenlichen keine Zukunftschancen durch qualifizierte Ausbildung geben", sagte Rissmann. Insgesamt bilde lediglich ein Viertel der Betriebe aus, in denen es möglich wäre. Nach Angaben des Gewerkschaftsbundes suchen in Berlin noch rund 12 500 Jugendliche eine Lehrstelle.

Um mit gutem Beispiel voranzugehen, erhöht der DGB in diesem Jahr die Zahl der Ausbildungsplätze in seinem Fortbildungswerk INAB. Insgesamt 168 Plätze - vor allem im technischen Bereich - stehen zur Verfügung. Informationen gibt es unter der Nummer 6980-9442 oder -9445.

sik

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