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Berlin: Die Bankenaffäre vor Gericht

Vor dem Strafgericht: Insgesamt hat die Berliner Staatsanwaltschaft 16 Anklagen im Zusammenhang mit dem Bankenskandal erhoben – zum letzten Mal im April. Die Anklage wirft dabei dem früheren Chef der LBB-Fondsgesellschaft Manfred Schoeps, dem ehemaligen Berlin-Hyp-Chef Klaus Landowsky und neun weiteren Entscheidern im Zusammenhang mit den Sorglos-Fonds Untreue vor.

Vor dem Strafgericht: Insgesamt hat die Berliner Staatsanwaltschaft 16 Anklagen im Zusammenhang mit dem Bankenskandal erhoben – zum letzten Mal im April. Die Anklage wirft dabei dem früheren Chef der LBB-Fondsgesellschaft Manfred Schoeps, dem ehemaligen Berlin-Hyp-Chef Klaus Landowsky und neun weiteren Entscheidern im Zusammenhang mit den Sorglos-Fonds Untreue vor. Seit rund einem Jahr müssen sich zudem 13 Ex-Bankmanager, darunter auch Landowsky, wegen besonders schwerer Untreue verantworten.

Vor dem Zivilgericht. Der Bankenskandal beschäftigt auch die Zivilgerichte. Allerdings sind bislang alle Versuche der Bankgesellschaft und ihrer Teilbanken gescheitert, ehemalige Manager zur Zahlung von Schadenersatz verurteilen zu lassen. So scheiterte beispielsweise die Berlin Hyp im Prozess gegen Ex-Vorstandschef Klaus Landowsky und weitere ehemalige Manager. Erst hatte das Landgericht, im März 2005 dann das Kammergericht die Schadenersatzforderung in Höhe von fünf Millionen Euro abgewiesen. Auch gegen Kündigungen haben mehrere Ex-Mitarbeiter erfolgreich geklagt. kf

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