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Berlin: "Die Benzin-Preise ändern sich stündlich" - ein Trend ist nicht auszumachen

Nach dem Ärger der letzten Tage können die Berliner Autofahrer nun ein wenig aufatmen: Nach Angaben des ADAC sind die Benzinpreise gestern im Vergleich zum Vortag leicht gesunken. "Die günstigsten Anbieter sind mit ihren Preisen etwa einen Pfennig runtergegangen", sagt Eberhard Lange vom ADAC Berlin.

Nach dem Ärger der letzten Tage können die Berliner Autofahrer nun ein wenig aufatmen: Nach Angaben des ADAC sind die Benzinpreise gestern im Vergleich zum Vortag leicht gesunken. "Die günstigsten Anbieter sind mit ihren Preisen etwa einen Pfennig runtergegangen", sagt Eberhard Lange vom ADAC Berlin. Die niedrigsten Preise lagen gestern nach Angaben der Verbraucherzentrale bei 1,479 Mark pro Liter für Diesel, 1,789 für Benzin und 1,839 für Super. Auch der Preis für Super Plus, der zwischenzeitlich an mancher Tankstelle auf über 2 Mark geklettert war, beträgt bei den billigsten Anbietern jetzt 1,919 Mark pro Liter. "Die Preise ändern sich stündlich", sagt Dieter Mäder von der Verbraucherzentrale .

Die Aral-Zentrale in Bochum bestätigte, dass die Benzinpreise bundesweit leicht sinken. Mäder warnt jedoch davor, in den sinkenden Preisen einen längerfristigen Trend zu sehen. "Das ist eine technische Korrektur, weil keiner über die Zwei-Mark-Grenze gehen will." Es werde aber wahrscheinlich weitere Versuche geben, den Preis für Super Plus auf mehr als 2 Mark anzuheben.

Berlin gehört laut ADAC neben Bremen, Frankfurt/ Main und Siegburg zu den Städten mit den höchsten Benzinpreisen. Doch auch innerhalb Berlins gibt es ein starkes Preisgefälle: Die Unterschiede zwischen den Tankstellen verschiedener Betreiber können bis zu 16 Pfennig pro Liter Diesel betragen. Daher rät der ADAC, für eine preisgünstigere Tankstelle ruhig einen Umweg in Kauf zu nehmen. Billiger sei es beispielsweise im Umland. Durch die zweite Stufe der Ökosteuer zum 1. Januar waren die Benzinpreise noch einmal um sieben Pfennig pro Liter gestiegen und hatten damit einen neuen Höchststand erreicht. Auch die Heizölpreise sind so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Nach Angaben der Verbraucherzentrale stieg der Preis pro 100 Liter Heizöl im Vergleich zur Vorwoche um durchschnittlich 1,07 Mark. Die Preisspanne inklusive 16 Prozent Mehrwertsteuer liegt bei einer Abnahmemenge von 1000 Liter Heizöl zwischen 70,65 Mark und 81,13 Mark für 100 Liter (Mittelwert: 75,33 Mark). Bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern verlangten die Händler zwischen 64,73 Mark und 75,68 Mark pro Hektoliter (Mittelwert: 69,44 Mark). Der Durchschnittspreis liegt um fast 28 Mark höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

vs, wik

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