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Berlin: Die CDU setzt auf Pflicht und Fleiß

Der schulpolitische Leitantrag der CDU stellt zwei Begriffe in den Vordergrund – Leistung und Werte. Die Schulen, so heißt es darin, hätten nicht die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass Schüler das Ziel des jeweiligen Bildungsgangs erreichten – sie hätten aber zu verantworten, dass jedes Kind den individuell bestmöglichen Abschluss erreiche.

Der schulpolitische Leitantrag der CDU stellt zwei Begriffe in den Vordergrund – Leistung und Werte. Die Schulen, so heißt es darin, hätten nicht die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass Schüler das Ziel des jeweiligen Bildungsgangs erreichten – sie hätten aber zu verantworten, dass jedes Kind den individuell bestmöglichen Abschluss erreiche. Das liege nicht allein an der Schule, sondern auch an den Eltern. Deshalb will die CDU eine „Vorklassenpflicht“ für Kinder mit geringen Deutschkenntnissen und Sprachstandsmessungen bei allen Kindern im Alter von vier Jahren. Kinder sollen ab fünf Jahren eingeschult werden und ab der 2. Klasse Leistungszeugnisse bekommen. Ab der 4. Klasse soll sich die Versetzungsfrage stellen.

Darüber hinaus will die CDU den Bildungsauftrag der Schule erweitern: Schule soll die Leistungs und Anstrengungsbereitschaft stärken und die Grundtugenden vermitteln und fördern. Der Leitantrag listet auf: Fleiß, Ehrgeiz, Ordnung, Disziplin, Höflichkeit, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Pflichtbewusstsein und -erfüllung, Selbstbeherrschung, Ehrlichkeit. Außerdem sollen Berliner Schüler auch lernen, sich mit den Werten des Grundgesetzes und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu identifizieren, und sie sollen lernen, Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen zu übernehmen. wvb.

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