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Die Geschichte: Postfuhramt in der Oranienburger Straße

Das kaiserliche Postfuhramt auf dem Eckgrundstück an der Oranienburger Straße wurde zwischen 1875 und 1881 von Carl Schwatlo und Wilhelm Tuckermann gebaut. In dem Gebäude mit der gelb-roten Klinkerfassade, das eines der aufwendigsten Behördenbauten seiner Zeit war, waren mehrere Institutionen untergebracht: ein Postamt, ein Telegrafen-Ingenieurbüro, eine Post- und Telegrafenschule, ein Fernsprecheramt und vier Maschinenstationen des Berliner Rohrpostnetzes.

Das kaiserliche Postfuhramt auf dem Eckgrundstück an der Oranienburger Straße wurde zwischen 1875 und 1881 von Carl Schwatlo und Wilhelm Tuckermann gebaut. In dem Gebäude mit der gelb-roten Klinkerfassade, das eines der aufwendigsten Behördenbauten seiner Zeit war, waren mehrere Institutionen untergebracht: ein Postamt, ein Telegrafen-Ingenieurbüro, eine Post- und Telegrafenschule, ein Fernsprecheramt und vier Maschinenstationen des Berliner Rohrpostnetzes. Zudem gab es zwei dreigeschossige Stallgebäude im Hof, in dem die Postpferde untergebracht wurden. Mit der Motorisierung des Postfuhrbetriebs 1925 wurden die Ställe abgerissen, 1937/38 erfolgte der Einbau einer Zwischendecke in die Schalterhalle. 1995 wurde der Postbetrieb eingestellt, 2005 verkaufte die Deutsche Post das Haus an private Investoren. Seit 2006 ist die Galerie C/O Berlin Hauptmieter und zeigt Foto-Ausstellungen in einem Teil der Räume. (ddp)

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