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Berlin: Die Lage zum 1. Mai

DIE PROGNOSE Laut einer „Gefährdungsbewertung“ der Polizeiführung ist auch an diesem 1. Mai wieder mit Gewalt zu rechnen.

DIE PROGNOSE

Laut einer „Gefährdungsbewertung“ der Polizeiführung ist auch an diesem 1. Mai wieder mit Gewalt zu rechnen. So geht die Polizei davon aus, dass diejenigen Demonstranten aus der linken Szene, die tagsüber in Hamburg gegen einen Aufmarsch der Rechten protestieren, abends nach Kreuzberg kommen, um Krawall zu machen. Dass die linke Szene sich in diesem Jahr zurückhält, sei unwahrscheinlich.

DIE RISIKOGRUPPEN
Dafür spricht auch der Anschlag auf einen Polizeiwagen, der Mittwochnacht vor einer Wache in Prenzlauer Berg in Brand gesteckt wurde. Neben den Linken müsse – wie jedes Jahr – mit jugendlichen Migranten gerechnet werden, die „Spaß in der Randale suchen“. Gefährlich sei auch, dass 1. Mai und Vatertag zusammenfallen: „Es wird mehr Alkoholisierte geben, die Hemmschwelle sinkt“, sagte ein Ermittler.

DAS AUFGEBOT
Die Polizeiführung äußert sich offiziell so: „Wir gehen davon aus, dass sich die positive Entwicklung der vergangenen Jahre auch an diesem 1. Mai fortsetzen wird.“ Ein wichtiger Punkt sei dabei das „Myfest“, das seit Jahren zur Befriedung beitrage sowie die Zusammenarbeit mit den Migrantenverbänden. Dennoch wird die Polizei mit 5000 Beamten, auch aus anderen Bundesländern, im Einsatz sein. (tabu)

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