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Berlin: Die Menschenfresser

Brasilianische Moderne in Mitte

Dass die Brasilianische Moderne so viele Besucher anziehen wird wie die in der Neuen Nationalgalerie, glaubt der Botschafter José Artur Denot Medeiros zwar nicht. Aber genauso wie das MoMA („Das MoMA ist der Star“) kann die Ausstellung der Kunst aus dem Amazonasland, die ab Donnerstag in der Botschaft zu sehen ist, einen Slogan präsentieren, genauso griffig und vielleicht ein bisschen Aufsehen erregender: „Die Menschenfresser kommen“. Verschlungen hat die Künstlergeneration, die sich in den 20er Jahren formierte, allerdings nicht ihre Zeitgenossen, sondern alle möglichen künstlerischen Einflüsse, vor allem aus Europa. Das Ganze vermischte sich dann mit der indigenen, der portugiesischen und der afrikanischen Tradition. 50 Werke, die aus dieser Symbiose hervorgegangen sind, werden nun erstmals in Deutschland gezeigt. eck

Die Ausstellung ist vom 4. März bis 23. April in der Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, zu sehen: dienstags bis sonnabends von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr.

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