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Dönerbude in Seattle: Döner go West

Lothar Heinke bestellt sich j. w. d. bisher unbekannte Berliner Spezialitäten: In Seattle beim Imbiss "The Berliner".

Berlin, Du Weltberühmte! Nicht nur wegen der touristischen Schätzchen von Nofretete über Pergamon bis zum schönsten aller Tore bist Du in allen Kontinenten bekannt. Es gibt noch viel mehr, was wir bis heute nicht geahnt hätten. In Seattle (USA), Westküste, also jewissermaßen j. w. d., steht an einer belebten Straßenkreuzung der First Avenue die vermutlich westlichste Dönerbude der Welt: „The Berliner“ haben sie die genannt, es müssen heimatverbundene Auswanderer und Abenteurer sein, denn die Wände sind innen mit Mauer-Graffiti und mit Bildern vom Brandenburger Tor geschmückt. Außen steht dran, was einen drinnen erwartet. Döner eben. Aber nicht so profan dönerig, sondern mit kenntnisreichen Namen versehen. Da gibt es zum Beispiel „The Mehringdamm“ für sechs Dollar 49 (4,50 Euro), oder „Der feurige Kreuzberger“. Vielleicht sollte man das Sortiment noch etwas erweitern: „Under the Linde“ oder „The Wall“. Bissfest und mit Zwiebeln und Knoblauchsoße für den langen Nachgeschmack.

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