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Berlin: Drei Häuser in drei Stunden besetzt – alle wieder geräumt Autonome hielten Karfreitag

die Polizei auf Trab

Jeden Tag mindestens eine Hausbesetzung – zu diesem Zweck sind in dieser Woche etwa 100 junge Leute aus dem Bundesgebiet in Berlin zusammengekommen. Im Rahmen eines autonomen Kongresses „Autoorganisation“ besetzten sie Karfreitag nacheinander drei Häuser in Friedrichshain. Alle wurden kurze Zeit später von der Polizei geräumt. Nach Polizeiangaben zogen etwa 70 Autonome durch Friedrichshain, offenbar auf der Suche nach einem geeigneten Gebäude. Im Internet kursiert eine Liste mit leer stehenden Häusern, die sich für eine Besetzung eignen. Die Polizei zeigte deutliche Präsenz. Von diversen „Kongress“Teilnehmern wurden die Personalien festgestellt, ein Mann wurde vorläufig festgenommen, weil er schon am Donnerstag bei der Besetzung des früheren Schlachthofs an der Landsberger Allee in Prenzlauer Berg teilgenommen hatte. Seit Jahren gilt im Land die „Berliner Linie“: Neue Besetzungen werden nicht geduldet.

Am Donnerstag waren etwa 150 Besetzer in eine Schlachthofhalle eingedrungen, 30 von ihnen verließen freiwillig das Haus, von 84 Männern und 73 Frauen wurden die Personalien festgestellt. Widerstand leisteten die Autonomen nicht. Der grüne Bundestagsabgeordnete Ströbele hatte zwischen Besetzern, Grundstückseigentümer und Polizei zu vermitteln versucht.

Bei einer versuchten Hausbesetzung in der Oranienburger Straße hatte es am Sonnabend vergangener Woche Auseinandersetzungen zwischen 200 Autonomen und der Polizei gegeben. Sechs Steinewerfer wurden festgenommen, zehn Polizisten leicht verletzt. Ha

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