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Berlin: Drei neue Bus-Linien nur auf Probe Einigung mit der S-Bahn bei umstrittenen Strecken

Die BVG darf in ihrem neuen Liniennetz, das sie zum 12. Dezember einführen will, drei umstrittene Metrolinien zunächst nur für ein Jahr betreiben.

Die BVG darf in ihrem neuen Liniennetz, das sie zum 12. Dezember einführen will, drei umstrittene Metrolinien zunächst nur für ein Jahr betreiben. In dieser Zeit soll festgestellt werden, ob die BVG mit diesen Verbindungen der SBahn Fahrgäste wegschnappt, wie es das Bahnunternehmen befürchtet. Darauf haben sich die BVG und die S-Bahn jetzt in Gesprächen mit der Stadtentwicklungsverwaltung geeinigt, sagte BVG-Planer Tom Reinhold gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses.

Dabei geht es um die Buslinien M 27 (Pankow – Jungfernheide), M 46 (Zoo – Britz-Süd) und M 76 (Walther-Schreiber-Platz – Lichtenrade). „Durch“ ist dagegen die ebenfalls umstrittene M 41 von der Sonnenallee über die Wilhelmstraße zur Philharmonie.

Die BVG will zum Dezember ihr Netz, wie berichtet, völlig umkrempeln. Unter anderem schafft sie bei der Straßenbahn und den Bussen insgesamt 24 neue so genannte Metrolinien, die tagsüber mindestens alle zehn Minuten fahren sollen. Weil Linien auf die wichtigsten Verkehrsachsen konzentriert werden, müssen Fahrgäste zum Teil öfter umsteigen, zum Teil auch länger warten.

Hier werde man prüfen, ob dies zumutbar sei, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern. Für die Prüfungs-und Genehmigungsphase bleibt nicht mehr viel Zeit. Forderungen der PDS, der SPD und der FDP, den Einführungstermin zu verschieben, hält die BVG für unbegründet. kt

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