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Berlin: Durchgangsverkehr durch die Dorotheenstraße?

Der Verkehr um den Reichstag war gestern Thema der Baukommission. Wegen der "voraussichtlichen Einschränkungen des Ost-West-Verkehrs im Bereich der Amerikanischen Botschaft" müsse der Bundestag damit rechnen, dass Berlin die Dorotheenstraße für den Durchgangsverkehr öffnen wolle, heißt es in einer Vorlage für die Kommission.

Der Verkehr um den Reichstag war gestern Thema der Baukommission. Wegen der "voraussichtlichen Einschränkungen des Ost-West-Verkehrs im Bereich der Amerikanischen Botschaft" müsse der Bundestag damit rechnen, dass Berlin die Dorotheenstraße für den Durchgangsverkehr öffnen wolle, heißt es in einer Vorlage für die Kommission. Der Bundestag hatte sich dagegen ausgesprochen, weil die Straße zwischen zweien seiner Büroblöcke liegt. Vom Senat hieß es, man wolle die Dorotheenstraße sieben Meter breit und durchfahrbar anlegen.

Die Amerikaner, die ihre Botschaft am Pariser Platz planen, wollen, dass aus Sicherheitsgründen die Ebertstraße und die Behrenstraße verlagert werden, letztere auf das Gelände des Holocaust-Mahnmals. Stadtentwicklungssenator Peter Strieder hat als Alternative vorgeschlagen, eine Fahrbahn der Behrenstraße für Autos zu sperren.

Elke Leonhard, Vorsitzende des Bundestags-Kulturausschusses, der für das Mahnmal zuständig ist, sagte, was die Inanspruchnahme des Mahnmal-Geländes angehe, sei noch nicht das letzte Wort gesprochen. Es müsse mit dem Bundestag geredet werden. Verkehrssenator Klemann will bis Ende September eine Verkehrsstudie vorlegen.

esch

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