zum Hauptinhalt

Berlin: Ehrengräber für Buchholz und Dathe

Bezirke übernehmen Pflege für 20 Jahre

Der Senat hat am Dienstag eine Vorlage des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit über die Anerkennung von weiteren Ehrengrabstätten zur Kenntnis genommen. Das sind die Grabstätten für den Schauspielers Horst Buchholz, den Tierpark-Direktor Heinrich Dathe, für Götz Friedrich, Generalintendant der Deutschen Oper Berlin, den Journalisten Günter Gaus, den Kabarettisten Wolfgang Gruner, für die Entertainerin Helga Hahnemann, die Schauspieler Martin Held, Rudolf Platte und Carl Raddatz, für die Krankengymnastin und Widerstandskämpferin Rosemarie Reichwein und den Schriftsteller Wolfdietrich Schnurre. Die bisherigen Ehrengrabstätten für den Komponisten Felix Jacob Ludwig Mendelssohn-Bartholdy, den Gefängnispfarrer Harald Poelchau und den Rundfunk- und Fernsehmoderator Hans Rosenthal wurden um weitere 20 Jahre verlängert.

In Berlin gibt es rund 800 Ehrengräber. Das zuständige Bezirksamt übernimmt die Kosten für die Grabpflege, die Instandhaltung des Grabes und des Grabmals. Die Anerkennung als Ehrengrabstätte erfolgt für einen Zeitraum von 20 Jahren fünf Jahre nach dem Tod. Der Senat rückte in einigen Fällen von dieser Regelung ab: Der 2004 verstorbene Starfotograf Helmut Newton, der 1920 als Helmut Neustädter in Berlin zur Welt kam, erhielt vor sechs Jahren auf Beschluss des Senats ein Ehrengrab. Eine weitere Ausnahme von der Fünfjahresfrist hatte der Senat beispielsweise für die Grabstätte der 2002 verstorbenen Schauspielerin Hildegard Knef beschlossen. sib

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false