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Berlin: Ein Drittel der Arbeit könnte wegfallen

Entlastung für die Sozialämter

Bei der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz wollte man sich gestern nicht zu den Plänen von Bundesgesundheitsministerin Schmidt äußern, die Einzelfallhilfen der Sozialhilfeempfänger zugunsten einer Pauschale zu streichen (siehe Seite 16). Die Einsparmöglichkeiten seien nicht abzuschätzen, hieß es. Reinickensdorfs Sozialstadtrat Frank Balzer (CDU) schätzt den „sehr arbeits und zeitintensiven“ Anteil der Einzelanträge auf 20 bis 30 Prozent. Dagmar Pohle (PDS), Sozialdezernentin von Marzahn-Hellersdorf, bezweifelt, dass das neue Gesetz „gerecht und sozial“ sein werde. Auf jeden Fall müssten die Ämter weiterhin die Möglichkeit haben, auch nach verbrauchter Pauschale den tatsächlichen Bedarf des Einzelnen zu prüfen. du-

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