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Zum Power-shopen reicht's aber wohl nicht: Das Plus von 0,2 Prozent im Portemonnaie.

© dpa

Einkommen in Berlin: Löhne und Gehälter steigen auf schwachem Niveau

Die Löhne und Gehälter steigen in Berlin. Jedenfalls ein kleines bisschen. Spüren dürfte es kaum jemand - und der Abstand zum Bund bleibt groß.

Berliner haben im ersten Quartal dieses Jahres monatlich 2842 Euro Brutto verdient. Das ist mehr als im Vorjahr (plus 1,4 Prozent), allerdings bleibt von dem Plus fast nichts übrig (plus 0,2 Prozent), weil im selben Zeitraum alles teurer wurde (Verbraucherpreise: plus 1,2 Prozent). Immerhin: Der Abstand bei dem durchschnittlichen Einkommen aller Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten Berliner im Vergleich zur gleichen Gruppen im deutschen Durchschnitt (plus 0,4 Prozent) vergrößerte sich nicht wie in den vergangenen Jahren. Dies teilte das Statistische Landesamt Berlin-Brandenburg mit.

In Berlin verdient man so wie auf dem Lande

Wie groß der Abstand aber immer noch ist, zeigt ein Vergleich der Stundenlöhne (Bruttoverdienst ohne Sonderzahlung): Mit 18,71 Euro liegt Berlin etwa auf dem Niveau vom landwirtschaftlich geprägten Schleswig-Hostein (18,17 Euro je Stunde) und weit hinter Spitzenreiter Hamburg, wo Arbeitnehmer im Durchschnitt aller Beschäftigtengruppen 22,12 Euro verdienen. Nur in den anderen Neuen Ländern sind die Stundenlöhne noch niedriger als in Berlin.

3553 Euro für Vollzeitbeschäftigte

Bei der kleineren Gruppe der Vollzeitbeschäftigten liegt der Durchschnittsverdienst bei 3553 Euro (Plus 4,2 Prozent). Auch das liegt deutlich unter dem deutschen Durchschnitt von 3675 Euro, das allerdings im ersten Quartal mit 2,3 Prozent weniger stark zulegte als in Berlin.

Teilzeitbeschäftigte verdienten im Durchschnitt 1871 Euro, wobei anders als bei Vollzeitjobs Frauen (1983 Euro) besser verdienen als Männer (1688 Euro).

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