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Berlin: Endgültiges Aus für Flüge in Tegel

Das Aus für den Flughafen Tegel ist endgültig. Nach Angaben der Flughafengesellschaft hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Revision gegen ein Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichts (OVG) nicht zugelassen.

Das Aus für den Flughafen Tegel ist endgültig. Nach Angaben der Flughafengesellschaft hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Revision gegen ein Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichts (OVG) nicht zugelassen. Das OVG hatte im vergangenen Jahr entschieden, dass die Flughafengesellschaft den Betrieb in Tegel einstellen darf, wenn Schönefeld zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) ausgebaut ist. Spätestens ein halbes Jahr nach der Aufnahme des BBI-Betriebs sollen in Tegel keine Maschinen mehr starten und landen. BBI soll 2011/2012 fertig sein.

Gegen den Schließungsbescheid der Luftfahrtbehörde hatten mehrere Fluggesellschaften geklagt, die befürchteten, in Schönefeld keine akzeptablen Bedingungen vorzufinden. Dem waren die Richter des Oberverwaltungsgerichts nicht gefolgt. Damit war erstmals die Schließung eines Flughafens gerichtlich festgezurrt. Das OVG hatte keine Revision zugelassen, worauf die Kläger das Bundesverwaltungsgericht angerufen hatten, das die Nichtzulassung nun bestätigt hat.

Wie sich dies auf die bevorstehende Klage gegen die geplante Schließung von Tempelhof auswirken wird, ist offen. Die Flughafengesellschaft sieht sich hier jetzt in einer guten Position. kt

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