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Berlin: Engelen-Kefer: Ich kandidiere nicht

Keine Lust auf SPD-Vorstand

Die stellvertretende DGBChefin Ursula Engelen-Kefer hat keine Ambitionen, Vize-Landesvorsitzende der Berliner SPD zu werden. Entsprechende Gerüchte, die auf der Klausurtagung der SPD-Abgeordnetenhausfraktion in Leipzig für Spaß und Unterhaltung sorgten, beruhten auf einem „Missverständnis“. Das ließ Engelen-Kefer dem Tagesspiegel ausrichten. Die Quelle des Gerüchts, Justizsenatorin Karin Schubert, hat sich bei der betroffenen Parteifreundin bereits freundlich entschuldigt.

Hintergrund der Spekulationen war einerseits der Umzug der streitbaren Gewerkschafterin nach Berlin und andererseits die Suche der SPD-Linken nach einer geeigneten Kandidatin für die Landesvorstandswahlen im Juni 2004. Der linke Parteiflügel will seinen Einfluss im Vorstand stärken. Engelen-Kefer ist aber schon Beisitzerin im SPD-Bundesvorstand und hat nach eigenen Aussagen nicht vor, ihr parteipolitisches Engagement zu erweitern, zumal sie als Mitglied des Parteivorstands freien Zugang zu den Sitzungen des SPD-Landesvorstands hat. Auch der SPD-Vize Wolfgang Thierse ist dort oft zu Gast. za

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