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Die Rettungsschwimmerin Susi Voll von der Wasserwacht des DRK überwacht am 04.07.2015 den vollen Badestrand des Helenesees nahe Frankfurt (Oder) (Brandenburg). Foto: Patrick Pleul/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

© dpa/Patrick Pleul

Entkräftet an Buhnen geklammert: Berliner Kinder und Mutter bei Graal-Müritz aus der Ostsee gerettet

Bei Windstärke vier und fünf haben DLRG-Retter Berliner Badegäste aus der Ostsee gerettet – darunter einen Jungen im Kindergartenalter. Die Eltern hatten ihn aus den Augen verloren.

Rettungsschwimmer haben vor Graal-Müritz im Landkreis Rostock vier Badegäste gerettet, darunter drei Menschen aus Berlin. Das teilte die Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit.

Ursache waren gefährliche Strömungen, die sich am Dienstag bei Westwind der Stufen vier und fünf vor allem an Buhnen bildeten, wie André Rieckhoff, Leiter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Graal-Müritz, sagte. Ernsthaft verletzt wurde aber niemand.

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Die Retter hatten die gelbe Flagge gehisst. Das bedeute, dass Nichtschwimmer und unsichere Schwimmer nicht ins Wasser gehen und keine Badehilfen benutzt werden sollen.

Junge im Kindergartenalter aus den Augen verloren

Zuerst wurde eine junge Mutter aus Berlin gerettet, die sich mit zwei Kindern an Buhnen festhielt und nicht mehr wegkam. Die Geretteten seien sehr entkräftet gewesen. Die Tochter sei sechs, der Sohn etwas älter gewesen. An Buhnen ist es tiefer als im Badebereich.

Danach musste ein Junge im Kindergartenalter aus einer gefährlichen Situation von den Buhnen unweit vom Rettungsturm geholt werden. Die Eltern hätten das Kind trotz der gefährlichen Verhältnisse aus den Augen verloren, kritisierte Rieckhoff.

Erst vor einer Woche waren elf Menschen, darunter drei Schülerinnen aus Berlin, bei ähnlichen Verhältnissen in Rostock-Warnemünde aus der Ostsee geholt worden. Sie waren zu nah an einer Mole Baden. Zwei von ihnen mussten wiederbelebt werden. (dpa)

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