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Erinnerunsstätte: Mauerstiftung nimmt ihre Arbeit auf

Die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße und die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde kommen unter ein gemeinsames Dach. Am Freitag hat sich der sechsköpfige Rat der neuen „Stiftung Berliner Mauer“ konstituiert.

In ihm sind unter anderem der Bund, das Land Berlin und die Evangelische Kirche vertreten, außerdem die beiden ehemaligen Trägervereine der Gedenk- und Erinnerungsstätte, die jetzt zu Fördervereinen werden.

Kulturstaatssekretär André Schmitz wird Vorsitzender des Stiftungsrates, Historiker Axel Klausmeier Direktor der Stiftung. Der 44-Jährige lehrt an der Technischen Universität Cottbus und hat mehrere Publikationen zur Teilungsgeschichte Berlins vorgelegt. Er tritt sein Amt zum 1. Januar 2009 an. Zweck der Stiftung soll sein, die Geschichte der Mauer zu dokumentieren und zu vermitteln, ihre authentischen Spuren zu bewahren und der Opfer zu gedenken. Ihre Gründung ist im Gesamtkonzept Berliner Mauer vorgesehen, das der Senat 2006 beschlossen hat. Zurzeit wird die Erweiterung der Gedenkstätte an der Bernauer Straße vorbereitet. Zum 19. Jahrestag des Mauerfalls an diesem Sonntag lädt die Versöhnungsgemeinde um 10.30 Uhr zu einer Andacht in die Versöhnungskapelle. uba

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