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Berlin: Erste Schritte macht er wieder

Horst Buchholz stürzte bei Glatteis vor seiner Haustür und brach sich den Oberschenkelhals

Wie erst jetzt bekannt wurde, fiel für Horst Buchholz Weihnachten diesmal aus. Noch am 4. Dezember hatte der Berliner Schauspieler in Paris seinen 69. Geburtstag gefeiert. Weihnachten wollte er mit seiner Frau Miriam Bru und Freunden dann bei sich in Berlin feiern und landete statt unterm Tannenbaum mit der Feuerwehr im MartinLuther-Krankenhaus: mit einem Oberschenkelhalsbruch, den sich „Hotte“ am 16. Dezember zuzog, als er auf dem vereisten Gehweg vor seiner Wohnung am Kurfürstendamm unglücklich stürzte. Inzwischen ist er wieder daheim, wo sich Freunde um ihn kümmern. Es geht ihm langsam besser, und mit Hilfe macht er schon erste Schritte in der Wohnung. Seine in Paris lebende Frau jettet jetzt ständig zwischen den beiden Städten hin und her. In diesem Jahr sind sie 45 Jahre verheiratet – „wir haben uns arrangiert, eine Scheidung wird es nie geben“, sagte Buchholz, als ihm die „Bunte“ im Herbst 2000 entlockte, dass er auch Männer liebt. Vor allem aber liebt Horst Buchholz seine Heimatstadt Berlin, das bekennt er gern und am liebsten. Hier hat sein neuester Film „Detective Lovelorn“ am 29. Januar am Potsdamer Platz Premiere. Mit Krankengymnastik und anderen Rehabilitationsmaßnahmen hofft der durch Filme wie „Die Halbstarken“ und „Eins, Zwei, Drei“ berühmt gewordene Weltstar bis dahin wieder fit zu sein.

Um „Hotte“ haben sich seine Fans in den vergangen Jahren schon öfter gesorgt. Genau vor einem Jahr musste der 1,79 Meter große Buchholz nur noch 60 Kilo leicht in einer Pariser Klinik wieder aufgepäppelt werden. Mehr geraucht als gegessen hat er seit Jahren. Und bei seiner Getränkewahl befolgt er noch immer am liebsten seines Opas Rat: Wenn schon Schnaps, dann Wodka, der ist der sauberste von allen. Das Symbol des amerikanischen Lebensstyls in Billy Wilders Film „Eins, Zwei, Drei“ dagegen fand „Hotte“ immer fürchterlich: Coca Cola. hema/lvt

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