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Erwerbstätigkeit: Berlin liegt über dem Bundesdurchschnitt

Die Zahl der Erwerbstätigen in Berlin ist im ersten Quartal des Jahres 2008 auf den höchsten Stand seit acht Jahren gestiegen. Brandenburg hingegen schwächelt im bundesweiten Vergleich.

Gute Nachrichten für Berlin: Die Zahl der Erwerbstätigen ist in den ersten drei Monaten des Jahres auf den höchsten Stand seit acht Jahren gestiegen. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilte, waren im ersten Quartal diesen Jahres 1.614.000 Menschen in der Hauptstadt erwerbstätig. Das sind 32.100 oder 2,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit liegt Berlin über dem Bundesdurchschnitt. Deutschlandweit betrug der Zuwachs der Erwerbstätigkeit von Januar bis März gegenüber dem Vorjahr 1,8 Prozent.

In Brandenburg sieht die Situation dagegen weniger gut aus. Den Statistikern zufolge ist der Beschäftigungsaufbau in der Region stark abgefallen und weist im bundesweiten Vergleich mit 0,8 Prozent den geringsten Zuwachs bei der Zahl der Erwerbstätigen auf. Insgesamt waren im ersten Quartal diesen Jahres 1.022.400 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt oder selbstständig. Das sind rund 8000 mehr als im ersten Quartal 2007.

Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (die Linke) sagte, die Stadt lege bei der Schaffung neuer Jobs weiter überdurchschnittlich zu. Als besonders positiv wertete Wolf, dass die Zahl der Arbeitsplätze in der Industrie im ersten Quartal mit 2,1 Prozent genauso stark gestiegen ist wie im Bundesschnitt. Die Berliner Industrie sei damit nicht länger "das Stiefkind", sondern leiste einen positiven Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung. Genauso wie die Dienstleistungsbereiche, die sich ebenfalls auf Wachstumskurs befinden. (jg/ddp)

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