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Berlin: EU-Osterweiterung: "Gefahr immenser Verwerfungen"

Die Gewerkschaften ÖTV und DAG fordern bei der EU-Osterweiterung längere Anpassungsfristen für den Arbeitsmarkt. Freizügigkeit dürfe nicht über die soziale Verantwortung für die Arbeitnehmer in der Region gestellt werden, betonten die Berliner Chefin der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, Susanne Stumpenhusen, und der Chef der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft von Berlin-Brandenburg, Hartmut Friedrich, am Sonnabend.

Die Gewerkschaften ÖTV und DAG fordern bei der EU-Osterweiterung längere Anpassungsfristen für den Arbeitsmarkt. Freizügigkeit dürfe nicht über die soziale Verantwortung für die Arbeitnehmer in der Region gestellt werden, betonten die Berliner Chefin der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, Susanne Stumpenhusen, und der Chef der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft von Berlin-Brandenburg, Hartmut Friedrich, am Sonnabend.

Die beiden Gewerkschafter begründen ihre Haltung mit der Gefahr "immenser sozialer Verwerfungen" namentlich in der Region Berlin-Brandenburg. Die von der Bundesregierung angepeilte Sieben-Jahres-Frist sei nicht ausreichend. Stattdessen halten Stumpenhusen und Friedrich eine "auf den Zeitraum von etwa einem Jahrzehnt angelegte Strategie der Anpassung von Arbeits-, Sozial- und Umweltbedingungen" für erforderlich. Ohne eine solche Strategie und die "konsequente Umsetzung dieser Anpassungsschritte bricht der regionale Arbeitsmarkt zusammen", betonten sie.

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