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Berlin: EXTREMISMUS IN ZAHLEN

Deutschlandweit gelten 5400 Linksextremisten, zumeist Autonome, als gewaltbereit. Außerdem gibt es laut Bundesinnenministerium 26 300 Anhänger revolutionärmarxistischer Gruppen.

Deutschlandweit gelten 5400 Linksextremisten, zumeist Autonome, als gewaltbereit. Außerdem gibt es laut Bundesinnenministerium 26 300 Anhänger revolutionärmarxistischer Gruppen. 41 500 Rechtsextremisten verteilen sich auf 160 „Kameradschaften“, drei Parteien und diverse Skinhead-Gruppen. Im Jahresbericht 2003 wird der islamistische Terrorismus vom Verfassungsschutz als „herausragende Bedrohung für die internationale Staatengemeinschaft“ bezeichnet. Die Zahl der Terrorverdächtigen sei aber „nicht bezifferbar“. Im vergangenen Jahr zählte der Verfassungsschutz in Deutschland 30 950 Islamisten.

IN BERLIN

Bei den Behörden in der Hauptstadt sind derzeit rund 1080 gewaltbereite Linksextremisten bekannt. Die größte Gruppe ist laut Senatsinnenverwaltung bisher mit 70 Personen die Antifaschistische Aktion, die auch zu den Veranstaltern der 1.-Mai-Demonstrationen zählt.

DAS UMFELD

Zum linksextremen Spektrum gezählt werden auch die Gruppen Antifaschistische Linke, Kritik & Praxis und Klasse gegen Klasse. Erstmalig bekannten sich 1992 militante Linksextremisten als „Klasse gegen Klasse“ zu Anschlägen. Die gewalttätigen Klassen- Kämpfer aus der autonomen Szene richten ihre Anschläge gegen Politiker, Immobilienunternehmer und vermeintliche Angehörige der „Schickeria“. Ungeklärt ist derzeit, ob die Autonomen auch hinter den jüngsten Brandanschlägen in Friedrichshain stecken. Wie berichtet, sind seit Anfang Juni rund um den Boxhagener Platz knapp ein Dutzend Autos in Flammen aufgegangen. kf

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