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Berlin: Familien wollen sich in begehrte Schulen einklagen

Viel Ärger gibt es wieder bei der Verteilung der Kinder auf die Oberschulen. Etliche Familien haben bereits mit Dienstaufsichtsbeschwerden oder Klagen gedroht, weil sie die Entscheidungen der Schulämter nicht akzeptieren wollen.

Viel Ärger gibt es wieder bei der Verteilung der Kinder auf die Oberschulen. Etliche Familien haben bereits mit Dienstaufsichtsbeschwerden oder Klagen gedroht, weil sie die Entscheidungen der Schulämter nicht akzeptieren wollen. Besonders viel Ärger gibt es wieder um die begehrte Tempelhofer GustavHeinemann-Gesamtschule. Hier hatten sich 158 Sechsklässler mit Gymnasialempfehlung angemeldet, genommen wurden nur 110. Zur Begründung sagt der Bezirk, dass Gesamtschulen möglichst zu je einem Drittel aus gymnasial-, realschul- und hauptschulempfohlenen Kindern zusammengesetzt werden sollen. Die Eltern wollen sich mit dieser Begründung aber nicht abfinden, weil es in Berlin dutzende Gesamtschulen ohne Schülermischung gibt. Zudem sind sie ungehalten, weil die Absage vom Bezirksamt so spät kam, dass es kaum noch freie Plätze an erreichbaren Gymnasien gibt.

Fehlende Gymnasialplätze und undurchschaubare Entscheidungen des Schulamtes verärgern auch Eltern in Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie berichten, dass sich das Schulamt weigert, eine zusätzliche Klasse am Gottfried-Keller-Gymnasium aufzumachen, obwohl hier noch freie Räume vorhanden wären. sve

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